Protestarchitektur - Barrikaden, Camps, raumgreifende Taktiken 1830-2023
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Herausgegeben von: Oliver Elser, Anna-Maria Mayerhofer, Sebastian Hackenschmidt, Jennifer Dyck, Lilli Hollein, Peter Cachola Schmal.
Protestbewegungen prägen den öffentlichen Raum nicht nur durch ihre Botschaften, sondern in vielen Fällen auch durch ihre - meist temporären - Bauten. Dieser These gehen das Deutsche Architekturmuseum DAM in Frankfurt und das MAK - Museum für angewandte Kunst in Wien in einem Ausstellungsprojekt nach, das von der deutschen Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. Verhandelt wird das Thema anhand zahlreicher Beispiele aus den letzten rund 170 Jahren. Erstmals werden hierbei verschiedene Protestformen aus baulicher Perspektive systematisch miteinander verglichen, u. a. die Barrikaden der Revolution von 1848, die Pfahlbauten der Anti-Atomkraft- Bewegung in Gorleben (1980), die Zeltstädte des Arabischen Frühlings (2011), die Baumhäuser im Hambacher und im Dannenröder Forst (2018/19) oder auch die fluiden, Laser-basierten Lichträume der Demonstrierenden in Hongkong (2019). Protestarchitektur, konzipiert als Lexikon mit etwa 170 Einträgen und 14 längeren Fallbeispielen, ist die erstmalige internationale Bestandsaufnahme zur Architektur des Protests und präsentiert diese in all ihrer Vielseitigkeit und bisweilen auch Ambivalenz. Die vorangestellte Chronologie porträtiert rund 50 Protestbewegungen und ihre architektonischen Manifestationen auf je einer Seite und mit einer Abbildung.
Begleitet die Ausstellung PROTEST/ARCHITEKTUR
Barrikaden, Camps, Sekundenkleber
Eine Ausstellung des DAM – Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main, und des MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien (14.2.–25.8.2024)
Park Books, 2023
Deutsch/Englisch, Format 17 x 11 cm
528 Seiten, diverse farbige Abbildungen