JULIAN OPIE. Recent Works
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Herausgegeben von Peter Noever, mit Texten von Bettina M. Busse, Timothy Clark, Sandy Nairne und Peter Noever.
Seit Beginn seiner künstlerischen Laufbahn beschäftigt sich Opie mit der Erweiterung der künstlerischen Ausdrucksmittel, früh überschreitet er bewusst die Gattungsgrenzen zwischen Malerei und Skulptur, indem er sich etwa bei Stahlobjekten an Alltagsgegenständen orientiert. Elemente aus Comic Strips und der Pop Art werden hierbei zu einem wichtigen Teil seiner Arbeit. Es ist ihm ein wesentliches Anliegen, von den klassischen Formen und Gattungen der Kunst wegzukommen und einen anderen Träger sowie eine andere Sprache und Lesart zu finden. Diesem Ziel ist Julian Opie mithilfe der digitalen Bildtechnik sehr viel näher gekommen. Durch ihre so gewonnene Unabhängigkeit vom materiellen Bildträger werden die unterschiedlichsten Materialien einsetzbar. Damit findet seine Arbeit einen direkten Zugang zur Konsumwelt / zum angewandten Bereich (Postkarten, Poster, Sticker, Plattencover etc.). Opies Motive hingegen sind fest in der Tradition der Bildgeschichte verankert: Porträts, Aktdarstellungen, Halb- und Ganzfigurenbilder und Landschaften. Er nutzt seine Bildsujets flexibel und bringt sie je nach Kontext auf unterschiedliche Träger. Sie sind in Serien angelegt, die klar den traditionellen Bildgattungen folgen.
Deutsch/Englisch, ca. 160 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen
MAK Wien/Hatje Cantz Ostfildern, 2008